Wenn die Welt müde ist
und die Gesellschaft nicht befriedigt,
gibt es immer noch den Garten.
Minnie Aumônier

Im Februar regt sich im Garten wieder Leben. Schneeglöckchen und Winterlinge sind die ersten Zwiebelpflanzen, die ihre Blüten zeigen. Wer versäumt hat, im Herbst Zwiebeln zu setzen, kann sie, wenn der Boden nicht gefroren ist, vorsichtig in ausgehobene Pflanzlöcher ins Beet setzen.

Außerdem ist es Zeit für den Gehölzschnitt. Sträucher und Bäume befinden sich noch in der Ruhephase und sind kahl. So lässt sich gut beurteilen, ob sie einen Rückschnitt benötigen. Auch Obstbäume können beschnitten werden. Damit Wunden schnell wieder zuwachsen und um Faulstellen zu vermeiden, ist die richtige Schnittführung sehr wichtig. Geschnitten wird – eine Ausnahme bildet Rhododendron – kurz über einer Knospe oder bei größeren Schnitten über einer Abzweigung. So kann sich das Wundgewebe gut entwickeln.

Bäume, Hecken und Sträucher dürfen zum Schutz von Vögeln nur bis Ende Februar stark beschnitten werden. Auch der starke Rückschnitt bis kurz über den Boden, das „Auf-den-Stock-Setzen“, ist danach nicht mehr gestattet.